Axel H.
4/5
Der Dessora Industriepark ist, wie der Name schon sagt, ein Industriegebiet mit zahlreichen Unternehmen aus der Lebensmittel-, Holzverarbeitungs-, Stahlbau-, Solarstrom- und Betonindustrie.
Wirklich spannend ist aber die Geschichte des Ortes.
Zu DDR Zeiten war das Gelände hoch umzäunt und scharf bewacht. Bekannt als Chemiewerk Kapen wurden Waffen und Munition hergestellt. Traurige Bekanntheit hat das Unternehnen mit der Herstellung von Selbstschussanlagen erlangt, welche an der damaligen deutsch/deutschen Grenze Verwendung fanden.
Bereits im 3. Reich wurden hier militärische Kampfstoffe und Ähnliches produziert. Es diente als Heeresversuchsanstalt für allerlei Versuche und Experimente, welche bis heute ihre Spuren hinterlassen haben. Auch wurden auf dem Gelände auch Zwangsarbeiter beschäftigt.
Nach dem Krieg wurden die Restbestände teils aufwändig entsorgt, teils einfach in die Ostsee verklappt. Wie grpbdlich das alkes geschah, wird kaum kommuniziert.
Ein Teil des Geländes ist auch heute noch nicht zu betreten, da immer noch Hinterlassenschaften der Chemieproduktion von Jahrzehnten vorhanden sind. Im Deteil unf für jeden sichtbar sind das zahlreiche Gebäude und Einrichtungen.
Da die Absperrvorrichtungen marode sind, finden abenteuerlustige Personen genug Betätigungsmöglichkeiten, die offensichtlich rege genutzt werden.
Allerdings wird das Gelände auch von jenen Zeitgenossen heimgesucht, die ihren Müll gern kostenlos loswerden wollen.
Traurig, dass sich niemand wirklich darum kümmert, denn von Natur aus handelt es sich um ein wunderschönes Heidegebiet.
